Kollisionen & weitere Vergehen in der Qualifikation
Leicht fahrlässige Beeinflussung des Qualifyings
Verwarnung, bei Wiederholung 1 Strafpunkt
Grob fahrlässiges Verursachen einer Kollision mit anschließendem Warten (auch wenn ein Warten nicht mehr möglich ist, da der Geschädigte durch Totalschaden ausgeschieden ist):
20 sekündige Zeitstrafe
Grob fahrlässige Beeinflussung des Qualifyings
5 Sekunden Zeitstrafe, bei Wiederholung 10 Sekunden Zeitstrafe und zusätzlich 1 Strafpunkt
Aufgeben außerhalb der Boxengasse während des Rennens
Qualisperre
Kollisionen & weitere Vergehen im Rennen
Leicht fahrlässiges Verursachen einer Kollision mit anschließendem Warten:
keine Bestrafung
Grob fahrlässiges Verursachen einer Kollision mit anschließendem Warten:
20-sekündige Zeitstrafe
Leicht fahrlässiges Verursachen einer Kollision ohne Warten:
20-sekündige Zeitstrafe + Verwarnung
Grob Fahrlässiges Verursachen einer Kollision ohne Warten:
30-sekündigen Zeitstrafe + Qualisperre
Vorsätzliches Verursachen einer Kollision mit / ohne Warten:
DSQ + Qualisperre (Rennsperre(n) unter Vorbehalt)
Absichtliches Zerstören des Fahrzeuges
Rennsperre ohne SC-Phase ausgelöst zu haben; 2 Rennsperren bei ausgelöster SC-Phase.
Fahrlässige Rückkehr auf die Strecke
Ohne Unfall wird dieses Vergehen mit einem Strafpunkt bestraft. Bei einem Unfall liegt eine grob fahrlässige Kollision vor (s.o.).,,
Unerlaubtes Überholmanöver (Überholen durch starken Kontakt, durch Verlassen der Strecke, unter gelber Flagge):
20-sekündige Zeitstrafe
Unerlaubtes Verhindern/Blockieren eines Überholmanövers (durch Verlassen der Strecke, durch mehrere Spurwechsel):
10-sekündige Zeitstrafe
(beide Strafen verfallen, wenn der Gegner wieder durchgelassen wird)
Behindern oder Berühren eines Fahrers während einer Überrundung:
Behindern = Verwarnung (5-sekündige Zeitstrafe bei Wiederholungstätern)
Berühren = 5-sekündige Zeitstrafe (10-sekündige Zeitstrafe bei Wiederholungstätern)
Behinderung eines Fahrers während der Qualifikation:
Verwarnung + 1Punkt auf das Punkte Konto (5-sekündige Zeitstrafe bei Wiederholungstätern)
Behinderung eines Fahrers, wenn das eigene Fahrzeug beschädigt ist:
5-sekündige Zeitstrafe (10-sekündige Zeitstrafe bei Wiederholungstätern)
Sichtung des Videomaterials:
Nach jedem Rennen wird von einigen Fahrern das aufgenommene Videomaterial eingefordert.
Entdecken wir im Qualifikationsvideo ein Verlassen der Strecke mit Zeitgewinn, liegt die Bestrafung im Ermessen der Rennleitung. Die Bestrafung reicht von einer Verwarnung bis zu einer 20-sekündigen Zeitstrafe pro Cut!
Nach selbst verursachtem Dreher oder Verlassens der Rennstrecke wieder zurück auf die Strecke fahren bzw. wieder in Fahrtrichtung drehen ohne auf ankommende Fahrzeuge zu achten:
Ohne Unfall wird dieses Vergehen mit einer Verwarnung bestraft.
Bei einem Unfall liegt eine grob fahrlässige Kollision vor (s.o.).
Absichtliches Zerstören des Fahrzeuges:
Rennsperre
Fehlendes Videomaterial der Qualifikation & Rennstart:
Qualifikationssperre (3 Qualifikationssperren = 1 Rennsperre)
Die Abgabefrist für angefordertes Videomaterial ist der auf den Rennsonntag folgende Freitag, 20:00 Uhr!
Rennberichte:
Nach einer per PN erhaltenen Verwarnung (im Sinne einer Erinnerung) wird eine offizielle Verwarnung gegen den Fahrer ausgesprochen, wenn der Rennbericht innerhalb der gesetzten Frist nicht eingereicht wird, oder der Rennbericht die Anforderungen nicht erfüllt.
Disconnect-Konto:
Wenn ein Fahrer bereits 2 Disconnects auf seinem DC-Konto hat, wird für ihn keine Qualifikation mehr neugestartet.
Wenn sich insgesamt 4 Vorfälle auf dem DC-Konto angesammelt haben, wird der Fahrer zum Ersatzfahrer degradiert.
Erklärung zu den Strafen:
Verwarnung:
Kleinere Vorfälle, die mit einer Zeitstrafe zu hart bestraft wären, werden mit einer Verwarnung versehen.
Zeitstrafe:
Zeitstrafen dienen dazu, mögliche Vorteile zu bestrafen und werden zum Endergebnis vom jeweiligen Rennen addiert. Für den Abstand zum Vordermann wird der letzte Sektormesspunkt verwendet.
Ausnahme: Sollte eine Zeitstrafe nicht auf das Endergebnis vom jeweiligen Rennen addierbar sein, da z.B. der Fahrer das Rennen nicht beendet hat, so wird die Zeitstrafe auf das Endergebnis vom nächsten Rennen addiert was der Fahrer beendet!
Quali-, Rennsperren:
Sperren werden ausgesprochen, wenn eine Zeitstrafe nicht greift und lassen den Fahrer beim nächsten Rennen, wo eine Anmeldung erfolgt, aussetzen.
Punktabzug:
Der Punktabzug soll den Fahrer nachträglich bestrafen. Der Punktabzug erfolgt beim letzten Rennen mit erreichten Punkten.
Degradierung zum Ersatzfahrer:
Wenn ein Fahrer beispielsweise zu viele Rennen (wegen Disconnects oder Aufgaben) nicht beendet, verliert er sein Stammcockpit um nicht weiterhin den Ersatzfahrern einen Stammplatz wegzunehmen.
Ligaausschluss:
Bei schweren Vergehen behält die Liga- & Rennleitung sich vor, Fahrer aus dem Ligabetrieb auszuschließen.
Hinweis: Strafen können bei manchen, bzw. mehreren Vergehen auch addiert werden.
Verwarnungskonto:
Zusätzlich wird es ein Verwarnungskonto geben, wie es auch in der Formel 1 existiert. Für 3 gesammelte Verwarnungen tritt eine Qualisperre in Kraft, bei insgesamt 5 Verwarnungen wird eine Rennsperre fällig. Dies dient dazu, dass man auch kleine Vorfälle, die mit einer Zeitstrafe zu hart bestraft wären, sanktionieren kann. Außerdem werden Fahrer bestraft, welche häufig durch 'Kleinigkeiten' negativ auffallen. Verwarnungen können auch zusätzlich zu anderen Strafen ausgesprochen werden, um zwischen der Härte verschiedener Vorfällen zu unterscheiden. Wenn man zwei Rennen in Folge straffrei beendet, wird ein Verwarnungspunkt abgebaut.
Urteilsfindung und -verkündung:
Beschwerden werden von der gesamten Ligaleitung bearbeitet. Ligaleiter, die bei einer Beschwerde als Antragsteller oder Beschuldigter selbst betroffen sind, haben in dem Fall kein Stimmrecht. Ein Urteil gilt als gültig, sobald die Mehrheit der Ligaleitung sich für ein Urteil ausgesprochen hat und das Urteil öffentlich verkündet wurde. Eine Urteilsverkündung hat bis zum Mittwoch 20.00 Uhr nach dem Rennen zu erfolgen. In besonders komplizierten Fällen behält sich die Ligaleitung das Recht vor mit einer entsprechenden Ankündigung die Frist um eine angemessene Zeit (noch vor dem nächsten Rennen) zu verlängern, um ein Urteil fällen zu können.
Das Urteil ist vom Antragsteller und Beschuldigtem zu akzeptieren und ggf. im nachfolgenden Rennen ohne weitere Hinweise anzuwenden.
(Änderungen vorbehalten)
Eure Ligaleitung